Sehr geehrte Damen und Herren,
derzeit gelten spezielle Maßnahmen vor einer (Neu)Aufnahme, da unsere Mitarbeiter und vor allem unsere Bewohner eines besonderen Schutzes bedürfen. Damit soll das Infektionsrisiko so gering wie möglich gehalten werden.
Aus diesem Grund haben wir ein Informationsblatt entsprechend den Vorgaben des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege für Sie erstellt.
Bitte lassen Sie uns das ausgefüllte Formular mindestens drei Tage vor geplanter Heimaufnahme zukommen.
Dr. Markus Brückel
Das Besuchsverbot bleibt bestehen, allerdings mit Lockerungen ab Samstag, den 09.05.2020.
Zuvor muss ein individuelles Schutz- und Hygienekonzept für die Einrichtung erstellt werden, an dem wir im Moment arbeiten.
Ganz sicher ist allerdings: Jeder einzelne Besuch muss nach wie vor vorher detailliert mit der Pflegedienst-/Einrichtungsleitung abgestimmt werden, um den größtmöglichen Schutz für unsere Bewohner und Mitarbeiter gewährleisten zu können.
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Wichtigste vorweg:
Unser größtes Anliegen ist der Schutz unserer Bewohner und Mitarbeiter!
Obwohl dies bekanntermaßen unmittelbar mit einem allgemeinen Besuchsverbot in unseren Einrichtungen einhergeht, muss sich aber keiner Gedanken um eine drohende Vereinsamung der Bewohner machen. Wir sind hinsichtlich Soziale Betreuung, die natürlich unvermindert weitergeht, sehr gut aufgestellt. Unsere Einrichtungen verfügen zudem jeweils über einen großen Garten, sodass die Bewohner jederzeit an die frische Luft können. Gerade jetzt genießen sie dort den Frühling umso mehr.
Insbesondere über FaceTime, über Skype und mit Hilfe von Briefen und Postkarten halten die Bewohner weiterhin Kontakt zu den Angehörigen. Wenn die Distanzregeln eingehalten werden können, so sind sogar Besuche von Angehörigen nach vorheriger Absprache mit der Einrichtungsleitung möglich - allerdings nur mit einem weiten Abstand und am Rande unseres Anwesens.
Alle Abstands- und Hygieneregeln müssen sorgfältig eingehalten werden, was wir selbstverständlich zuverlässig machen. Allerdings ist es notwendig, entsprechende Schutzausrüstung zu tragen. Das ist im Moment aufgrund der allgemeinen Knappheit unser größtes Problem. Zum Glück haben wir uns rechtzeitig vor der Pandemie mit Schutzausrüstung, wie entsprechenden Masken und Kitteln, eingedeckt. Allerdings geht dieser Vorrat nun langsam zur Neige. Aus verschiedenen privaten und öffentlichen Quellen bekommen wir dankenswerterweise Nachschub.
In Birnfeld haben wir am 24.03.2020 eine Bewohnerin im sehr schlechten Allgemeinzustand vom Krankenhaus zurückverlegt bekommen, nachdem diese dort ca. einen Monat behandelt wurde. Nach wenigen Tagen zeigte sie bei uns Symptome und kurz darauf stand fest, dass sie mit dem Corona-Virus infiziert ist. Sofort nach der Krankenhausrückkehr haben unsere Mitarbeiter die Bewohnerin allerdings fortlaufend entsprechend unseren strengen Hygienestandards und ausschließlich mit Schutzausrüstung versorgt. Alle Bewohner des Hauptgebäudes und des Südbaus sowie alle betreffenden Mitarbeiter wurden mindestens einmal, besonders betroffenen Personen sogar zweimal negativ auf das Corona-Virus getestet, d. h. keine der Bewohner und betreffenden Mitarbeiter ist infiziert. Die strengen hygienischen Maßnahmen und disziplinierten Anstrengungen haben gewirkt!
Wir tun alles, um das Corona-Virus von unseren Einrichtungen fernzuhalten. Man muss aber in aller Ehrlichkeit sagen, dass die Gefahr weiterhin droht. Das Corona-Virus ist unsichtbar und kann überall lauern. Deshalb gibt es für uns auch keinen Grund, jetzt in irgendeiner Weise in unseren Bemühungen nachzulassen. Zum Glück können wir uns jederzeit auf unsere professionell arbeitenden Mitarbeiter verlassen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Markus Brückel
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!
Mittlerweile dürfte uns allen klar sein, dass das Coronavirus nicht einfach spurlos an uns vorbei geht. Der Ton ist rauer geworden, die Nerven liegen blank und jeder ist auf seine Art und Weise angespannt. Sicherlich leidet die eine oder andere Beziehung zur Zeit; manche Beziehungen werden aber intensiver durch die Corona-Bedrohung.
Aber es ist unerheblich, wie sehr das Coronavirus unsere Tagesgestaltung übernommen hat und uns den Schlaf raubt, denn meine Frau und ich möchten auf keinen Fall versäumen, Ihnen wenigstens zu Ostern mit einer kleinen Süßigkeit zu danken.
Danke, dass Sie uns vertrauen in dieser ereignisreichen Zeit!
Danke, dass Sie nicht in Panik verfallen!
Danke, dass Sie Verständnis zeigen, wenn auch wir manchmal ratlos sind!
Danke, dass Sie alle notwendigen Maßnahmen klaglos ertragen!
Danke, dass Sie alles dafür tun, Schaden von unseren Bewohnern und somit von Ihrem und unserem Unternehmen fernzuhalten!
Danke, dass Sie bei uns arbeiten!
Wir wünschen Ihnen trotz alledem viele ruhige und entspannende Minuten zu Ostern!
Lassen Sie uns alle gesund bleiben!
Barbara und Dr. Markus Brückel