Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Betreuer,
gerne geben wir Ihnen ein weiteres Update zur aktuellen Situation bei uns in Birnfeld.
Am 21.12. hatten wir bei uns die 3. Reihentestung im Haus, bei der erneut alle Bewohner sowie Mitarbeiter, die sich derzeit nicht in häuslicher Isolation oder Quarantäne befinden, mittels Rachenabstrich getestet wurden. Demnach beläuft sich die Zahl der derzeit infizierten Personen (Stand 26.12.2021) auf:
- Fünf Bewohner aus dem Hauptgebäude
- Fünfzehn Bewohner aus dem Nordbau
- insgesamt zehn Mitarbeiter
Bisher sind glücklicherweise nach wie vor alle Bewohner weitestgehend symptomfrei. Die Pflegedienstleitung Barbara Brückel steht mit den Angehörigen aller infizierter Bewohner in Kontakt und informiert diese regelmäßig über den Gesundheitszustand sowie etwaige Änderungen des Infektionsstatus.
Die Mitarbeiter haben keine bis milde Symptome, andere Mitarbeiter stehen kurz davor als genesen zu gelten und wieder zum Dienst kommen zu können.
Wie bereits bei unserem letzten Bericht stellt uns nach wie vor der Nordbau vor die größten organisatorischen Probleme. Die häusliche Isolation bei infizierten Bewohnern sowie die häusliche Quarantäne bei Engen Kontaktpersonen kann aufgrund der fehlenden Einsicht bei dementiell erkrankten Bewohnern nur in sehr wenigen Fällen eingehalten werden. Denn das Einschließen der Bewohner in ihren Zimmern können wir weder mit unserem Gewissen, noch mit den gesetzlichen Grundlagen vereinbaren.
Um für die täglichen, teilweise mehrmals stattfindenden, Schnelltests gerüstet zu sein, haben wir erneut eine große Bestellung über 4.600 Schnelltests getätigt und den Bestand wieder etwas aufgefüllt. Ebenso wird uns demnächst eine neue Lieferung von FFP2-Masken im Umfang von 4.800 Stück erreichen. Nach Rücksprache mit unserer Wäschefirma konnten wir auch so genannte Mietkleidung organisieren, die als Notfallkleidung für unsere Mitarbeiter bei potenziellen Engpässen dienen wird.
Mit Blick auf den Kalender wünschen wir Ihnen schon heute einen guten Rutsch ins neue Jahr - vor allem aber auch Gesundheit, die mit den gestiegenen Inzidenzen im Hinterkopf wieder wichtiger denn je ist.
Seien Sie sich gewiss, dass wir auch in Krisenzeiten unser Bestes geben, Ihren Lieben eine möglichst schöne Weihnachtszeit zu ermöglichen.
Dr. Markus Brückel
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Betreuer,
wir waren immer ein Verfechter von Transparenz. Deswegen versuchen wir auch - vor allem in der aktuellen Zeit -, einen kleinen Zwischenbericht über die derzeitige Lage zu geben. Wir können zwar nicht täglich über die aktuelle Lage berichten, da unser Fokus auf der Versorgung der uns anvertrauten Bewohner liegt, aber wir versuchen auch hier unser Bestes, Sie von Zeit zu Zeit mit Zwischenberichten auf dem Laufenden zu halten.
Nach den verschiedenen Reihentestungen am 08.12. und 14.12., das heißt eine komplette PCR-Testung des Personals und der Bewohner mittels Rachenabstrich, belaufen sich die Zahlen der infizierten Personen auf:
- 8 Bewohner aus dem Hauptgebäude
- 6 Bewohner aus dem Nordbau
- 8 Mitarbeiter
Bisher sind alle infizierten Bewohner symptomfrei, was wir auf die hohe Impfquote unter unseren Bewohnern sowie Mitarbeitern zurückführen. Allerdings können Symptome immer sehr kurzfristig zu Tage treten, weswegen die nächste Reihentestung bereits für den 21.12. geplant ist. Denn auch wenn keine Symptome auftreten, können die Personen ansteckend sein und trotz hoher Schutzmaßnahmen das Virus verbreiten.
Die infizierten Bewohner und Engen Kontaktpersonen werden, wenn möglich, in ihren Zimmern isoliert, um die Ausbreitung einzudämmen. Sie werden zudem von unseren Mitarbeitern in vollumfänglicher Schutzausrüstung pflegerisch und betreuerisch versorgt.
Vor besondere Herausforderungen stellt uns hier der Nordbau, da bei den dementiell erkrankten Bewohnern leider die Einsicht fehlt, sich vorrangig auf ihren Zimmern aufzuhalten. Nur mit höchstem Einsatz unseres Personals gelingt es, im Nordbau die Kontakte zwischen infizierten und nicht infizierten Bewohnern kleinzuhalten.
Die Pflegedienstleitung Barbara Brückel steht mit allen Angehörigen der infizierten Bewohner sowie Engen Kontaktpersonen in Kontakt und stößt durchweg auf Verständnis ob unserer Situation. Im Moment sehen wir uns mit einer regelrechten Informationsflut konfrontiert: Sich täglich ändernde Termine, Stichtage, auszufüllende Listen sowie zu beschaffende und zu übermittelnde Informationen sind an der Tagesordnung, sodass wir uns teilweise nach nur wenigen Stunden Schlaf wieder in aller Frühe den nächsten Herausforderungen stellen müssen. In solch einer Zeit ist es besonders schön zu wissen, dass unsere Bemühungen, sowohl in der Organisation als auch in der Pflege direkt, von allen Beteiligten wertgeschätzt werden.
Zusätzlich zur oben bereits genannten Reihentestung testet sich nach wie vor auch unser Personal täglich vor Dienstantritt. Auch wenn das ein zusätzliches notwendiges Übel darstellt, ist es derzeit wichtiger denn je, potenzielle Infektionen frühzeitig zu erkennen. Da wir im gesamten Jahr 2021 vorausschauend alleine Schnelltests im Wert von 84.259,53 € erworben haben, haben wir diesbezüglich keine Engpässe zu erwarten und können die tägliche Testung ohne Angst vor Ressourcenknappheit durchführen.
Annähernd 15 Pflegeeinrichtungen in Stadt und Landkreis Schweinfurt sind von einem Coronaausbruch mehr oder weniger stark betroffen. Auch wenn wir nur eine unter derzeit vielen betroffenen Einrichtungen sind und unsere Mitarbeiter bereits speziell im Umgang mit Coronainfektionen geschult wurden, konnten wir für den 15.12. zeitnah einen Beratungstermin mit dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) vereinbaren. Da wir selbst - glücklicherweise - noch keinerlei Erfahrungen im Umgang mit Coronaausbrüchen sammeln konnten, erhofften wir uns mit diesem Expertenrat zusätzliche Informationen für die bestmögliche Pflege unserer Bewohner in dieser Krisenzeit. Die Begehung der einzelnen Wohnbereiche lief zu unserer Zufriedenheit und wir erhielten nur Empfehlungen, die wir gerne angenommen haben. Diese wurden unverzüglich durch die Pflegedienstleitung mit den Wohnbereichsleitungen besprochen und umgesetzt.
Wir geben tagtäglich unser Bestes und sind äußerst dankbar, dass wir so engagierte Mitarbeiter haben, die auch in diesen schwierigen Zeiten stets vollen Einsatz zeigen um den Ausbruch möglichst klein zu halten, für ihre Kollegen einspringen und dabei immer beispiellos den Schutzstandard einhalten.
Ohne sie alle wäre das nicht möglich!
Dr. Markus Brückel
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Betreuer,
wir hatten gehofft, Ihnen die folgende Nachricht nie überbringen zu müssen: Das Corona-Virus hat nach 2 Jahren nun doch den Weg in unsere Einrichtung gefunden.
Da wir täglich vor Dienstantritt unsere Mitarbeiter und auch unsere Bewohner regelmäßig testen, konnten wir glücklicherweise bereits sehr früh die Infektion entdecken und die entsprechenden Bewohner, die als enge Kontaktpersonen gelten, isolieren. Glücklicherweise sind alle infizierten Bewohner sowie Mitarbeiter aktuell symptomfrei.
Bis auf Weiteres werden zur zusätzlichen Absicherung nun auch alle Bewohner täglich getestet sowie diverse Vitalwerte durchgängig kontrolliert. Außerdem gelten für unsere Mitarbeiter nun noch nochmal erhöhte Hygienemaßnahmen bei der Pflege aller Bewohner.
Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt gab es zu unseren bereits getroffenen Maßnahmen keine weiteren Ergänzungen. Aufgrund der hiermit verbundenen Einschränkungen sind allerdings bis auf Weiteres leider keine Besuche möglich.
Nicht zuletzt aufgrund unserer hohen Impfquote von 92,60% unserer Bewohner und 85,05% unserer Mitarbeiter hoffen wir alle, dass unsere Bewohner sowie Mitarbeiter die Infektion unbeschadet überstehen und bald wieder genesen sind.
Dr. Markus Brückel
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit dem Erreichen der Warnstufe Rot am 09.11.2021 gelten in Bayern nun strengere Regeln.
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege hat deswegen mit Wirkung ab dem 16.11.2021 beschlossen, dass absofort Besucher grundsätzlich jedes Mal einen negativen Schnelltest vorlegen müssen. Das gilt auch für Geimpfte und Genesene.
Dr. Markus Brückel
Am Donnerstag, den 16. September, hatten wir endlich unsere Auffrischungsimpfung.
Die zwei Impfteams trafen pünktlich um 9:30 Uhr bei uns ein und bauten anschließend ihre Gerätschaften auf. Ein Team war im Nordbau stationiert, ein Team im Wintergarten, sodass wir nach wie vor durch die angrenzenden Türen die Wohnbereiche Hauptgebäude und Südbau getrennt halten konnten.
Dank der Routine, die sowohl wir als auch die Impfteams in der Vergangenheit erlernen konnten, konnten in kürzester Zeit all unsere impfwilligen Bewohner und Mitarbeiter mit der dritten Dosis (Auffrischungsimpfung) geimpft werden. Vier Stunden nach ihrer Ankunft konnten wir auch schon wieder die Impfteams verabschieden.
Danke an alle, die bei der Vorbereitung und Durchführung der Auffrischungsimpfung geholfen haben!
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Betreuer und Bevollmächtigte,
wegen einem uns heute erst zugesendeten neuem Impfdokument, stehen wir wieder einmal vor einer organisatorischen Herausforderung.
Uns wurde ein neues zusätzliches Dokument per Mail gesendet, das bis zur Impfung am Donnerstag, 16.09., vorliegen muss. Hierbei handelt es sich um eine gesonderte Zustimmung des Betreuers/Bevollmächtigten, in dem er sich stellvertretend zur Impfung einverstanden erklärt.
Das neue Dokument finden Sie hier.
Bitte füllen Sie alle drei Dokumente so bald wie möglich aus und lassen Sie uns diese postalisch oder per Briefkasteneinwurf im Original zukommen. Haben Sie bereits die ersten zwei Dokumente abgegeben, reicht es aus das neue Dokument auszufüllen und abzugeben.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe! Wir hoffen, dass das nun endlich der letzte bürokratische Aufwand zur 3. Impfung erledigt ist.
Dr. Markus Brückel